Das agrosilvopastorale System

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Was sind agrosilvopastorale Systeme?

Der Begriff ‘agrosilvopastorales System’ ist eine Sammelbezeichnung für Landnutzungssysteme, die eine holzartige Komponente (Bäume oder Sträucher) mit Nutzvieh am selben Standort kombinieren. Diese Systeme stellen ein Erzeugungs- und Erhaltungsmodell dar, das auf der Forstkultur, der Praxis des Baumanbaus, basiert und die bereits bestehenden landwirtschaftlichen Aktivitäten ergänzt.

Vor allem in Trockengebieten spielen Wälder und agrosilvopastorale Systeme eine entscheidende wirtschaftliche, soziale und ökologische Rolle. Dazu gehört die Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit und die Widerstandsfähigkeit breiter Landschaften. Diese Systeme beherbergen Arten, die besonders gut an extreme ökologische Bedingungen angepasst sind, lebenswichtige Produkte bereitstellen und dem Schutz der Umwelt dienen.

Agrosilvopastorale Systeme sind von großer Bedeutung für die Aufrechterhaltung ländlicher Kommunen in Trockengebieten, insbesondere für Kommunen mit niedrigem Einkommen. Beispielsweise versorgen die agro-silvopastoralen Systeme in Afrika die Grundbedürfnisse von rund 320 Millionen Menschen, wie z.B. durch die Bereitstellung von Medikamenten und Holzbrennstoff.

Bestandteile eines agrosilvopastoralen Systems

Das Lernwerkzeug über agro-silvopastorale Systeme gibt dir einen visuellen Überblick über die Synergien in diesem System. Klicke auf die grünen Markierungen, um weitere Informationen zu spezifischen Systemmerkmalen zu erhalten!

Das agrosilvopastorale System von Stefan Hügel, Isidora Vrbavac und Ruth Schaldach ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

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